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HTML-Design

Wer seine eigene HTML-Seite ins WWW stellen will, sollte einiges beachten. Vor allem werden viele verschiedene Browser (mit unterschiedlichen Funktionen) die Seite abrufen und anzeigen. Damit jeder etwas mit Ihrer Seite anfangen kann, sollten Sie das bedenken. Dazu gibt es noch einige Tricks, wie man die Seite so gestaltet, da� sie angenehm zu bedienen ist. Schlie�lich sollen die Besucher auch noch ein zweites Mal vorbeischauen.

Liegt's am Browser?

Chaos-Bild (5 KByte)

Einstellungssache: Wenn Sie Ihren Browser entsprechend konfigurieren, k�nnen Sie jede Seite in ein Chaos verwandeln

Mit der richtigen Konfiguration des Browser kann jede HTML-Seite unattraktiv aussehen. Machen Sie sich also nicht solche Gedanken wie: Wie sieht meine Seite aus, wenn jemand f�r <H1> eine kleinere Schrift definiert, als f�r <H3>? Andererseits sollten Sie beim Pr�fen Ihrer eigenen Web-Seiten darauf achten, da� Ihr Browser sich an den Standard h�lt. Sonst sehen Ihre Seiten auf Ihrem eigenen Computer ansprechend aus, w�hrend alle anderen Browser mit Standard-Konfiguration ein verunstaltetes Layout auf den Bildschirm bringen. Am besten pr�fen Sie mit der Konfiguration, mit der Ihr Browser ausgeliefert wurde.

Das Thema der Seite

Wenn Sie eine Netscape-Supportseite anbieten, k�nnen Sie hemmungslos mit allen Features spielen, die Netscape beherrscht. Bieten Sie dagegen eine Amiga-Seite an, sollten Sie sich an den Browsern orientieren, die es f�r den Amiga z.Zt. gibt. Auf Frames m�ssen Sie noch verzichten. Auch Shockwave und Java gibt es nocht nicht. Da� nicht alle Amiga-Browser Tabellen oder Maps beherrschen, sollte Sie dagegen nicht irritieren. Verwenden Sie ruhig, was auf dem Amiga m�glich ist. Damit belohnen Sie die flei�igen Programmierer - das kann dem Amiga-Markt nur gut tun.

Kleine Unterschiede

Es gibt einige Funktionen, die nicht alle Browser beherrschen. Sie sollten darauf achten, da� Ihre Seite nicht v�llig unbrauchbar wird, wenn ein HTML-Befehl vom Empf�nger nicht korrekt interpretiert wird. Hier sind einige Beispiele:

Frames: Es sollte immer eine Alternativ-Seite ohne Frames parat sein. Ansonsten bekommt der Besucher lediglich einen Kommentar wie Ihr Browser kann keine Frames darstellen. Sie k�nnen diese Seite nicht verwenden..

Schriftfarbe: Diese M�glichkeit eignet sich f�r Interviews - Frage rot, Antwort gr�n. Dennoch sollte vor jeder Frage bzw. Antwort ein Hinweis stehen, wer f�r die Passage verantwortlich ist. Wenn ein Browser die Farbe nicht darstellt, kann man sonst Frage und Antwort nicht auseinanderhalten.

Tabellen: Tabellen sind eine der besten M�glichkeiten, f�r �bersicht zu sorgen. Wenn sie nicht korrekt dargestellt werden, k�nnen die Informationen dagegen kaum noch zu erkennen sein. In jedem Fall sollten Sie an jedes Zeilenende ein <P> (Paragraph = Absatz) setzen. Die Tabelle st�rt das nicht. Es verhindert aber, da� der Tabellentext komplett als Flie�text dargestellt wird. Zumindest die Tabellenzeilen bleiben so erhalten.

Tabellen-Bild (5 KByte)

�bersichtlich: AWeb (Shareware) und IBrowse k�nnen Tabellen darstellen, dennoch sollten Sie sich beim Gestalten der Seite nicht darauf verlassen, da� der Betrachter diese Browser verwendet

Maps: Hier handelt es sich um Grafiken, bei denen die Koordinaten des Mausklicks abgefragt werden. So k�nnen Sie z.B. auf einer Deutschlandkarte auf Berlin klicken, und verzweigen so zur Berlin- Seite. Wenn der Browser keine Maps beherrscht, wird so eine Seite unbedienbar. Sie sollten also eine Text-Alternative anbieten.

Listen

Listen-Bild (3 KByte)

Geordnete Liste: Mit dem Befehl <OL> gestaltet man eine Liste, bei der jeder Eintrag eine Mummer enth�lt

Wenn Sie eine Liste mit Unterpunkten verwenden, sollten Sie die Listen-Funktion verwenden. Dadurch werden die Unterpunkte einger�ckt. Mit <UL> erhalten sie eine Unordered List - eine ungeordnete Liste mit einem Punkt oder einer Grafik vor jedem Eintrag. Mit <OL> (Ordered List) erh�lt jeder Eintrag eine Nummer (1. 2. 3. etc.).

Ohne Bilder

Daten aus dem WWW zu holen kostet Zeit und Geld. Viele Teilnehmer laden daher die Web-Seiten ohne Bilder und holen die Grafiken erst dann, wenn sie wissen, was sie erwartet. Daher sollte Ihre Seite auch ohne Grafiken zu bedienen sein. Schreiben Sie zu jedem Bild einen Kommentar, in dem steht, was das Bild darstellt und wie gro� es ist. Dieser Kommentar (Hinter ALT=) erscheint anstelle der Grafik, wenn diese noch nicht geladen ist. Der Befehl lautet z.B.: <IMG SCR="titel.jpeg" ALT="AMIGA-Titelbild 12/96 (30 KByte)">

Wenn Sie Grafiken von einigen 100 KByte verbreiten wollen, sollten Sie mit einer Bildverarbeitung ein kleines Vorschaubild berechnen und dieses auf eine �bersichtsseite stellen. Das gro�e Bild bekommt der Anwender erst zu sehen, wenn er auf die entsprechende Bildseite verzweigt.

Hintergrund

Wenn Sie eine Grafik als Hintergrund verwenden, sollten Sie bedenken, da� diese als Kachel verwendet wird. Wenn der Hintergrund gleichm��ig ist, reichen oft schon sehr kleine Grafiken aus. Da� der Hintergrund aus Kacheln besteht, f�llt kaum auf, wenn sie geschickt gestaltet sind. Wenn Ihre Hintergrundgrafik zuviel Speicherplatz beansprucht, sollten Sie sich �berlegen, ob Sie nicht besser eine andere Grafik verwenden. Vielleicht tut es auch ein einfarbiger Hintergrund, den Sie mit dem Befehl <BODY BGCOLOR=#FFFFFF>

aktivieren. Vergessen Sie nicht, da� ein unruhiger Hintergrund nicht lesefreundlich ist.

Geschmackssache

Wenn Sie Bilder ver�ffentlichen, durch die sich andere Internet- Teilnehmer gest�rt f�hlen k�nnten, sollten Sie auf einer neutralen Seite vorwarnen. Es ist nicht jedermanns Sache, unverhofft mit der Bildersammlung Warum ich gegen Tierversuche bin konfrontiert zu werden.

So nicht!

Wenn Sie ein Web-Seite vorfinden, die sich nicht an die aufgef�hrten Regeln h�lt oder Ihnen aus anderen Gr�nden mi�f�llt, sollten Sie sich nicht stillschweigend �rgern, sondern eine Nachricht an den Webmaster schreiben (meist ist seine E-Mail-Adresse auf der Hauptseite aufgef�hrt). Lob f�r gelungene Seiten ist nat�rlich auch angebracht.

Kleinvieh macht auch Mist

Vieles mag sich nach Kleinigkeitskr�merei anh�ren. Aber an der �berlastung des WWW sind nicht einige gro�en Kunden schuld, sondern Millionen kleine Anwender, die gedankenlos auf achtlos gestalteten Seiten herumklicken. Jeder Teilnehmer und Anbieter kann seinen Teil dazu beitragen, die Belastung des Internet zu verringern und dem WWW ein freundliches Gesicht zu geben.


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Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 17. Dez. 96